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Welche Fette sind zu meiden und welche brauchen wir

Die amerikanische Lebensmittelbehörde FDA hat ab 2018 in den USA in Lebensmitteln alle künstlichen Transfette verboten, diese werden von der FDA nicht mehr als sicher eingestuft. Hersteller können bis 2018 noch Anträge stellen, um weiterhin kleine Mengen von Transfetten verwenden zu dürfen. Dafür ist aber der Nachweis zu erbringen, dass diese nicht ungesund sind. Die FDA sieht das als schwierig an, die Studienlage spricht klar gegen die Transfette.

In Deutschland gibt es bislang nur bei Babynahrung einen Grenzwert, da sonst die Gehirnentwicklung, das Immunsystem und die Entwicklung des Knochenbaus beeinträchtigt sein können. Transfette entstehen als Nebenprodukt bei der industriellen Härtung von Pflanzenölen. Für die Lebensmittelindustrie sind Transfette ideal, da sie nur teilweise gehärtet und streichfähig sind, sich lang lagern lassen und billiger sind als tierische Fette. Transfette erhöhen jedoch das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, senken den Testosteronspiegel, stehen in Zusammenhang mit niedrigem Geburtsgewicht von Babys, verringern die Qualität der Muttermilch, stören die Insulinfunktion, behindern Leberenzyme, verschlechtern die Reaktionsfähigkeit und erhöhen das Zusammenhaften der Blutplättchen.

Transfette vermeiden
Über fettes Fleisch, Wurst und Käse werden viele Transfette aufgenommen. Doch sie finden sich auch in Chips, Fertiggerichten und -suppen, Industrieölen, Schokolade, Süßigkeiten, abgepacktem Kuchen, Brot- und Backwaren oder fertigen Müslimischungen. Eine Ernährung mit zu viel „falschen Fetten“ verhärtet die Zellmembran, behindert und blockiert die Zellatmung und den Zellstoffwechsel. Sie wird mit vielen Zivilisationskrankheiten in Verbindung gebracht: Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, koronare Herzerkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, hohe Triglyceridwerte, hohes Gesamtcholesterin, niedriges HDL-Cholesterin, Allergien, Rheuma, Diabetes, Nierenerkrankungen, Schuppenflechte, Neurodermitis, Übergewicht, entzündliche Darmerkrankungen, Depressionen, Alzheimer und auch Krebs.

Omega-6 und Omega-3 – das Verhältnis ist wichtig
Omega-6-Fettsäuren sind gesund, aber ein Zuviel davon ist schädlich, es fördert das Wachstum von Fettzellen und Entzündungsprozesse. Das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 in der Ernährung sollte bei 1:4 liegen. In Industrieländern beträgt dieses jedoch oft nur 1:10 bis 1:15. Bei solchen Werten gilt es den Verzehr von Omega-6 zu reduzieren und den von Omega-3 zu erhöhen. Für eine Ernährung mit weniger Omega-6 sind zum Beispiel Distelöl und Produkte, die viel Mais, Soja oder Weizen enthalten, sowie Tierprodukte aus Stallhaltung zu meiden. Wenn Sie mehr Omega-3 zu sich nehmen wollen, ist frisches Leinöl zu empfehlen – und wenn Sie Ihre Ernährung insgesamt optimieren wollen, ist eine therapeutisch begleitete Sanguinum-Stoffwechselkur unser Angebot. Sorgen Sie langfristig für Ihre Gesundheit vor, wir beraten Sie gerne persönlich dazu.

Lebensfreude und Wohlbefinden wünscht Ihnen

Ihre Heilpraktikerin Kim Salzgeber

 

Quelle: Bad Wörishofer Gesundheitsmagazin, Ausgabe Feb./März 2017, Seite 19

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