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Stärkung des Immunsystems
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Allergien

1. April 2021
Allergie   Die Sonne scheint, die ersten Pflanzen beginnen zu blühen und auch die Tierwelt erwacht aus ihrem Winterschlaf. Die meisten Menschen freuen sich über den Frühlingsbeginn, für Pollenallergiker hingegen beginnt damit ihre Leidenszeit. Dies kann von tränenden und juckenden Augen bis hin zu geschwollenen Schleimhäuten und Atemnot reichen. Im schlimmsten Fall sogar bis zum Atem- und Kreislaufstillstand.   Was passiert bei einer Allergie? Wie bei jedem Eintritt eines Fremdkörpers in den Körper prüft das Immunsystem, ob es sich um einen potenziellen Krankheitserreger handelt. Ist dies der Fall, wird er durch eine komplexe Abwehrreaktion bekämpft. Manchmal kann es allerdings passieren, dass das Immunsystem nicht zwischen Erregern und unschädlichen Stoffen, wie beispielsweise Pollen, unterscheiden kann. Meist kommt es erst bei einem wiederholten Kontakt zu allergischen Reaktionen, da das Immunsystem nach dem Erstkontakt sensibilisiert, also auf den Stoff ‚aufmerksam gemacht‘ wurde.   Allergietypen Es gibt vier Arten von Allergien, wobei Typ I und Typ IV am häufigsten vorkommen. Typ I: Rund 90 % der Allergien zählen zu den sogenannten IgE-vermittelten Allergien vom Soforttyp. Klassische Vertreter sind Allergien gegen Pollen, Gräser, Nahrungsmittel, Tierhaare oder Bienengift. IgE-Antikörper bewirken die Freisetzung von Histamin, was zu Haut- und Schleimhautschwellungen führen kann und das bereits einige Minuten bis wenige Stunden nach dem Kontakt mit dem Allergen. Typ II: Das Immunsystem bildet hierbei Immunkomplexe mit dem Antigen. Das heißt, die körpereigenen Abwehr-Proteine, die Antikörper, verbinden sich mit dem Fremdkörper (Antigen) und neutralisieren ihn so, die zytotoxische Allergie. Ein Beispiel wäre eine Bluttransfusion mit der falschen Blutgruppe. Typ III: Bei der Allergie vom Immunkomplextyp bilden sich lösliche Immunkomplexe aus Allergenen und Antikörpern, welche sich im Körper verteilen und in den Blutkapillaren hängen bleiben. Hier führen sie zu heftigen Entzündungen, die zu Thrombosen, Blutungen oder auch dem Absterben des Gewebes führen können. Typ IV: Das besondere bei der Kontaktallergie ist, dass das Auftreten der Symptome 12 bis 72 Stunden verzögert geschieht. Die Allergene lagern sich an die Körperzellen an und lösen so die körpereigene Immunabwehr aus. Kommt der Betroffene ein zweites Mal mit dem Allergen in Kontakt, legen die allergenspezifischen T-Lymphozyten los und führen zu Ekzemen oder Juckreiz.   Behandlungsmöglichkeiten In unserer Praxis verwenden wir immunmodulierende Behandlungsmethoden. Dazu zählen neben der Infusionstherapie mit Komplexhomöopathika, Aminosäuren und Vitaminen auch die Regulation des Darmmikrobioms, die Mikroimmuntherapie, bei der in Mikrodosen dem Körper Immunsubstanzen, also Botenstoffe, zur Verfügung gestellt werden oder auch die Phytotherapie. Rufen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen haben.   Tipp zur frühzeitigen Prävention Bei Kindern empfiehlt es sich, sie frühzeitig mit potenziellen Allergenen in Kontakt zu bringen. Je früher die Abwehr mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Fremdkörpern in Kontakt kommt umso breiter ist sie später aufgestellt. Ein unterfordertes Immunsystem neigt hingegen eher zu überschießenden oder fehlgeleiteten Reaktionen, wie sie für Allergien typisch sind.

Das Herz als Sitz der Psyche

21. März 2021
Herz und Psyche   Das Herz als das wichtigste Organ unseres Körpers ist bekanntlich ein Muskel. Er befindet sich leicht links hinter dem Brustbein und pumpt von dort pro Minute fünf bis sechs Liter Blut durch den gesamten Körper und versorgt ihn so mit Sauerstoff und Nährstoffen. Dazu schlägt das Herz rund drei Milliarden Mal im Leben und ist dabei nur so groß wie eine Faust. Die Information zu schlagen bekommt es vom Sinusknoten. Diese Erregung wird über spezielle Muskelfasern weiterleitet und führt so zum ‚Herzschlag‘. Was aber hat das mit der Psyche zu tun? Das Herz hat in allen Kulturen eine zentrale Rolle als ‚Zentrum des Lebens‘ oder als ‚Sitz der Seele‘. Nicht umsonst sprechen wir davon ‚unser Herz auszuschütten‘ oder lassen einen ‚Stein vom Herzen fallen‘. Diese Redewendungen sind Ausdruck der engen Verbundenheit dieses Organs mit unserer Gefühlswelt. Daher ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass in einer Vielzahl von Studien gezeigt werden konnte, dass sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychische Symptome gegenseitig beeinflussen. So sind psychische Symptome, wie zum Beispiel Ängste oder Dauerstress nicht nur ein Risikofaktor bei der Entstehung und dem Verlauf von Herzerkrankungen, sondern können durch diese auch verursacht oder verstärkt werden. Klassische Herzerkrankungen sind dabei vor allem die koronare Herzerkrankung (eine Verengung der Herzkranzgefäße), die Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck), Herzrhythmusstörungen oder auch die Herzinsuffizienz. Am Beispiel von Herzrhythmusstörungen wird der beiderseitige Zusammenhang zwischen körperlichen und psychischen Symptomen deutlich: denn Angst- und Panikstörung können Herzrhythmusstörungen auslösen und gleichermaßen kann Angst auch durch Herzrhythmusstörungen verursacht werden. Dabei können chronischer Ärger und eine pessimistische Grundstimmung die gleichen Auswirkungen auf die Herzgesundheit haben wie Depressionen. Studien der Universität von Pittsburgh in Amerika haben gezeigt, dass Menschen, die mit einer negativen Grundhaltung durchs Leben gehen und sich oft ärgern, ein um neun Prozent höheres Risiko für eine Herzerkrankung haben und mit einem um 14 Prozent höheren Risiko leben, an einer Herzerkrankung zu sterben. Auch dafür gibt es physische Gründe, denn Ärger treibt den Blutdruck in die Höhe und verschlechtert die Herzfrequenzvariabilität. Das bedeutet, dass der Abstand zwischen zwei Herzschlägen nicht wie bei einem gesunden Menschen variiert, sondern weitestgehend gleich bleibt, was für die Herzgesundheit nachteilig ist. Chronische Erschöpfungszustände, häufig auftretende Angstgefühle, Nervosität, soziale Phobien und die Unwilligkeit, Gefühle auszudrücken, können das Herz in vergleichbarer Weise beeinträchtigen. Die Herzratenvariabilität ist dabei im EKG deutlich zu sehen: Die großen Zacken sind nie exakt gleich weit voneinander entfernt. Je stärker diese Abstände um einen individuellen Grundwert schwanken, desto besser kann sich das Herz des Betroffenen an körperliche (etwa durch Training hervorgerufene) und seelische (zum Beispiel durch Stress verursachte) Belastungen anpassen. Man kann also nicht nur feststellen, wie es um die allgemeine Leistungsfähigkeit des Körpers bestellt ist, sondern auch wie groß seine Fähigkeit zur Erholung ist, ob Sie trainieren oder sich ausruhen sollten. Dauerstress kann das Herz ebenfalls negativ beeinflussen. So hemmt dieser etwa das Immunsystem und begünstigt Entzündungsprozesse, während Wohlbefinden hingegen die negativen Auswirkungen dämpft. Das liegt daran, dass das neuroendokrine System (die Sekretion von Hormonen aus dem Nervengewebe betreffend) als auch das Immunsystem dieselbe „Sprache“

Schmerzende Knie

30. November 2020
Knieschmerzen Das Kniegelenk ist das größte Gelenk unseres Körpers. Es ist jeden Tag enormen Belastungen ausgesetzt, was mit der Zeit zu Abnutzungserscheinungen führen kann. Zudem ist es sehr verletzungsanfällig. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in Deutschland Knieschmerzen zu den „Volksleiden“ zählen. Anatomie Das Knie ist kein einfaches Schaniergelenk das nur gestreckt und gebeugt werden kann. Durch seine ausgeklügelte Mechanik kann es zusätzlich in gebeugter Stellung auch drehen und wird daher Dreh-Schaniergelenk genannt. Seine Stabilität erhält es nicht nur durch die umgebende Muskulatur von Oberschenkel und Wade, sondern auch durch Bänder (Ligamente). Besonders die Kreuzbänder verhindern dabei ein nach vorne oder hinten gleiten der Gelenkpartner und begrenzen zudem auch die Drehbewegung. Seitliche Stabilität erhält das Knie durch seine Innen- und Außenbänder. Die Mensiken dienen dem Knie dabei zur Verbesserung der Gelenkmechanik, zur Verminderung der Reibung und als Stoßfänger, was das Knie noch zusätzlich belastbarer macht Ursachen für Knieschmerzen Durch den komplexen Aufbau des Kniegelenks können die Ursachen für Schmerzen vielfältig sein. Sie reichen von einfachen Verletzungen bis hin zu Abnutzungserscheinungen. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die Knieschmerzen verursachen können. So zählen erbliche Faktoren wie zum Beispiel angeborene Beinfehlstellungen dazu oder auch Überlastung beim Sport oder funktionelle Probleme wie Hüftbeschwerden. Daher kann nur eine gründliche Untersuchung die genauen Ursachen im Einzelfall klären. Symptome Treten die Schmerzen im Knie nur ab und zu auf, nach längerer Belastung oder auch nach längerer Ruhe (Anlaufschmerz) können dies frühe Zeichen für einen Gelenkverschleiß sein. Ist die Arthrose bereits fortgeschritten, treten die Schmerzen öfter und intensiver auf, da durch den Knorpelabbau die Knochen aufeinander reiben. Mögliche Therapieansätze sind dabei zum Beispiel entzündungshemmende Maßnahmen wie Quarkwickel oder kalte Güsse, manuelle Therapien oder auch Kräftigungsübungen, um Schonhaltungen zu vermeiden. Je früher interveniert wird, desto eher lässt sich eine Operation hinauszögern. Akute Knieverletzungen sind oft Folgen von mechanischer Krafteinwirkung von außen, wie Prellungen, Stößen oder Unfällen. Insbesondere Fuß- und Handball oder auch Skifahren gelten als Risikosportarten. Aber auch beim Wandern können Knieverletzungen auftreten. Sollte das Knie nach dem Sport Anzeichen von Entzündung zeigen (Schwellung, Rötung, Erwärmung, Bewegungseinschränkung, Schmerz), ist es sinnvoll zunächst nach der PECH-Regel* zu handeln. Sollten die Schmerzen schlimmer werden oder sich nicht zeitnah verbessern, ist es sinnvoll einen erfahrenen Therapeuten aufzusuchen. *  PECH steht für: P – Pause: Knie ruhig stellen E – Eis: Knie rasch kühlen, um eine Schwellung zu vermeiden C – Compression: Bandagen oder Druckverband anlegen, um Schwellungen entgegenzuwirken H – Hochlagern: Bein hochlagern, um den Blutrückfluss zu verbessern

Das Lymphsystem – Schlüssel der Gesundheit

15. November 2020
Das Lymphsystem Das Lymphsystem (lat. lympha = klares Wasser, Quellwasser) dient als Drainagesystem zur Entlastung der Venen und ist gleichzeitig – als Transport- und Reinigungssystem – Teil des Immunsystems. Es sorgt durch seine Filterfunktion für die Aufrechterhaltung unserer Gesundheit, indem es Erreger und Fremdpartikel eliminiert. Aufbau des Lymphsystems Das Lymphgefäßsystem gliedert sich in ein oberflächliches und ein tiefes System. Das oberflächliche dient der Drainage der Haut, das tiefe eher der Drainage von Muskeln, Knochen und Gelenken. Das Lymphsystem läuft parallel zu den tiefen Arterien und Venen. Seinen Beginn hat es als offenes System im Bindegewebe, wo es die Abfallprodukte des Stoffwechsels als „lymphpflichtige Last“ aufnimmt. Diese lymphpflichtige Last enthält neben Eiweißen, Fetten, Zellen und Blutserum auch Fremdstoffe wie Viren und Bakterien. Zunächst ist diese Flüssigkeit durchsichtig bis leicht gelblich. Nur wenn sie direkt aus dem Darmbereich kommt, färbt sie sich nach dem Essen milchig trüb. Die Lymphe fließt über kleinste Lymphgefäße (Lymphkapillare) zu immer größer werdenden Lymphgängen des Körperstamms bis hin zum Herz und wird somit wieder Teil des Blutkreislaufs. Der Lymphtransport wird einerseits durch die Muskelschicht in den Lymphgefäßen selbst ermöglicht, andererseits durch die umgebende Muskulatur sowie der Pulsation der benachbarten Arterien und Venen. Ein Klappensystem, ähnlich dem der Venen, verhindert ein Zurückfließen der Lymphe. Der Weg der Lymphe Auf ihrem Weg von der Peripherie zum Herz passiert die Lymphflüssigkeit wenigstens einmal einen sogenannten Lymphknoten. Diese Lymphknoten dienen als eine Art Wächtersystem. Sie sind etwa fünf bis zehn Millimeter groß, relativ flach und eher oval als rund. Die Lymphknoten bestehen aus Bindegewebe und dienen der Sammlung und Filtration der Lymphe. Alte Lymphozyten (Abwehrzellen), Zelltrümmer, Viren, Bakterien und andere Stoffe werden hier zurückgehalten und phagozytiert (aufgefressen), aber es werden auch Antikörper gebildet. Um bei einer neuen Infektion schneller reagieren zu können, speichern die Lymphknoten auch einige Immunzellen als Gedächtniszellen. Im Falle eines Infekts wird die Produktion von Abwehrzellen entsprechend angekurbelt. Die Lymphknoten können anschwellen und bis zu zwei Zentimeter groß werden. Dabei verlieren sie ihre flache Form und werden eher kugelförmig. Sie sollten aber dennoch relativ weich und ein wenig beweglich sein. Beispiel: Rachenmandeln Das passiert zum Beispiel bei einer klassischen Tonsillitis (Rachenmandelentzündung). Die Symptome sind Halsschmerzen und Schluckbeschwerden, ausgelöst durch Erreger die sich auf der Mund- und Rachenschleimhaut festgesetzt haben. Sobald die Lymphknoten anfangen zu arbeiten, kann man unterhalb des Kieferwinkels meist leicht geschwollene Lymphknoten („Knubbel“) ertasten, welche auf Druck schmerzhaft sein können. Im Grunde also ein gutes Zeichen, da hier das Immunsystem bereits auf Hochtouren arbeitet. Da man Schmerzen allerdings nicht aushalten muss, an dieser Stelle ein paar Tipps aus der Kneipp’schen Hausapotheke: Halswickel Natürlich sind gerade beim Halswickel entsprechende Wickel-Sets optimal. Diese bestehen grundlegend aus einem Innentuch aus Leinen, einem Zwischentuch aus Baumwolle und dem Außentuch aus Molton. Für den einfachen Hausgebrauch sind jedoch zwei Halstücher ausreichend. Das innere (aus Baumwolle) wird nass gemacht. Hierzu kann ein Absud aus Veilchen oder Wasser mit einem Schuss Obstessig benutzt werden – letzterer dient zur Reizung der Haut um die ableitende Wirkung zu verstärken. Nach gutem Auswringen wird das feuchte

Immunsystem – was ist das?

7. November 2020
Täglich ist unser Körper den Einflüssen von Viren und Bakterien ausgesetzt. Unser Immunsystem ist ständig damit beschäftigt, den Körper vor diesen Krankheitserregern zu schützen. Ist das Immunsystem stark, werden die Erreger abgeschwächt und es kommt zu keinen Krankheitssymptomen. Ist es jedoch beispielsweise durch Ernährung, Stress oder bestehende Vorerkrankungen geschwächt, kann es zu teils schweren Infektionen kommen. Das menschliche Immunsystem stellt das Abwehrsystem unseres Körpers dar. Es schützt uns vor Krankheitserregern, eingedrungenen Mikroorganismen und Fremdsubstanzen und ist außerdem in der Lage, körpereigene fehlerhaft gewordenen Zellen zu zerstören. Es besteht aus einem angeborenen und einem adaptiven bzw. erworbenen Immunsystem. Die zwei Arten Das angeborene Immunsystem dient der Bekämpfung von allgemeinen körperfremden Erregern und ist nur bedingt beeinflussbar. Ein erster Teil davon ist die Haut als äußere Barriere, gefolgt von Schleimhäuten, den Atemwegen, der Magensäure und den Ausscheidungsorganen. All diese haben bereits ihre eigenen kleinen aber effektiven Abwehrmechanismen. Sie reichen von Wachstumsbremsen, Enzymen bis hin zu Säuren und eigenen Bakterien. Zelluläre Bestandteile dieses Systems – also Zellen die in den Blutgefäßen zirkulieren und auch in den Geweben vorkommen, sind unter anderem die sogenannten Granulozyten und Makrophagen. Die Granulozyten machen den Großteil der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aus. Sie arbeiten zum Beispiel über aggressive Stoffe, die sie in den befallenen Geweben abgeben. Die Makrophagen (Riesenfresszellen) hingegen fressen, wie ihr Name schon suggeriert, die Erreger (Phagozytose). Können die Fresszellen sie nicht allein bekämpfen, so sind sie zudem in der Lage die adaptive Immunabwehr ‚zu Hilfe zu rufen‘ und dann gemeinsam gegen die Erreger vor zu gehen. Dieses adaptive, erworbene oder auch spezifische Immunsystem ist durch den individuellen Lebensstil beeinflussbar und dient der Abwehr von spezifischen körperfremden Erregern. Zwei Gruppen von Zellen stellen dabei die wesentlichen Teile dar: T-Lymphozyten und B-Lymphozyten. Die T-Lymphozyten entstehen im Knochenmark und wandern zur Ausreifung in den Thymus. Dort lernen sie sozusagen, jeweils ein spezifisches Antigen (Eiweißstrukturen auf der Zelloberfläche von Erregern) zu erkennen und sich an dieses zu binden. Damit machen sie diese fremden Zellen für weitere körpereigene Abwehrzellen besser kenntlich und helfen so bei ihrem Abbau. Die B-Lymphozyten stammen ebenfalls aus dem Knochenmark. Sie binden sich ebenfalls an Antigene, können sich aber zudem zu antikörperproduzierenden Plasmazellen oder zu Gedächtniszellen entwickeln. Dies ist bei einem Zweitkontakt mit einem Erreger wichtig, da so die Immunantwort schneller erfolgen kann – sie wurde ja bereits ‚eingeübt‘. Was kann ich für meine Gesundheit tun? Wie bereits beschrieben, können wir durch unseren Lebensstil Einfluss auf unser adaptives Immunsystem nehmen. Ein wichtiger Faktor ist eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung mit ausreichend (Bio-) Obst und Gemüse zusammen mit Erholungsphasen und Schlaf. Weitere Maßnahmen um das Immunsystem zu unterstützen sind zum Beispiel Wechselduschen nach Sebastian Kneipp oder einfach regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Was wir in der Praxis anbieten Der Herbst ist die klassische Jahreszeit für Erkältungen und andere Infektionen, denen man mit einer aktiven Pflege des Immunsystems gut entgegenwirken kann. Um Sie in Ihren eigenen Maßnahmen zu unterstützen, bieten wir in unserer Praxis spezielle Infusionstherapien an. Dabei kommen die Abwehr regulierende Substanzen zum Einsatz, wie Vitamin C, antiviral

Für Ihre Gesundheit – wir sind vorbereitet!

29. Oktober 2020
Wir sind für Ihre Gesundheit vorbereitet!   Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir Sie am besten schützen können. Der einfachste und schnellste Weg eine mögliche Infektionen festzustellen ist das Messen der Körpertempertur. Bereits eine leichte Erhöhung der Tempertur kann ein Hinweis auf SARS-CoVID-2 sein – auch wenn Sie sie noch nicht bemerken. Das ist der Grund weshalb wir bei Betreten unserer Praxis sofort Ihre Temperatur messen. Wir schützen damit nicht nur uns sondern auch Sie. Beim Betreten der Praxis werden Sie sofort kontaktlos auf Ihre Körpertemperatur getestet. Bei unbedenklichem Ergebnis leuchtet die Anzeige grün auf und Sie dürfen eintreten. Sollte der Messwert allerdings den Grenzwert von 37,4 °C erreichen, leuchtet die Anzeige rot auf und gibt ein akustisches Signal. Sollte dies der Fall sein, bitten wir Sie unverzüglich die Praxis zu verlassen und Ihren Hausarzt wegen des weiteren Vorgehens zu kontaktieren. Sollten Sie Krankheitssymptome wie Husten, Halsschmerzen oder den Verlust von Geschmacks- und/ oder Geruchssinn wahrnehmen, sehen Sie bitte von einem Besuch unserer Praxis ab, begeben sich in häusliche Quarantäne und rufen Ihren Hausarzt an.

Boost für das Immunsystem

1. April 2020
Es gibt viele Arten das Immunsystem zu unterstützen. Sie reichen von ausgewogener und gesunder Ernährung, Bewegung an der frischen Luft, Wechselduschen im Sinne Kneipps bis hin zur Vitaminsupplementierung. Für letzteres eignet sich gerade in diesen Zeiten eine Kombination aus Vitamin D3, Magnesium, Zink und Vitamin C.   Vitamin D3 Vitamin D3 wirkt antiviral. In zahlreichen Studien konnte belegt werden, dass Vitamin D eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Linderung von virusinduzierten Atemwegsinfekten spielt. In seiner aktiven Form (Calcitriol) hat es wichtige Aufgaben bei der Immunabwehr. Es hat unter anderem Einfluss auf die spezifische Abwehr und die Produktion von körpereigenen Antibiotika. So konnte gezeigt werden, dass ein Blut-Serum-Spiegel von mindestens 50 ng/ mL hilfreich gegen viral ausgelösten Lungenerkrankungen ist. Wichtig ist bei einer Langzeitanwendung von Vitamin D3 auch auf eine ausreichende Vitamin K2 Substitution zu achten, da hierdurch eine mögliche Hyperkalzämie (erhöhte Calciumwerte) im Blut vermieden wird. Ein Vitamin K2-Mangel kann sich unter anderem in Herz-Kreislauf-Erkrankungen äußern. Das Verhältnis von Vitamin D3 zu K2 sollte bei 10 000 I.E. D3 zu 100 µg K2 liegen.   Magnesium und Zink Magnesium ist als eines der wichtigsten Mineralien an der Funktion von über 700 Enzymen beteiligt. Es ist zudem wichtig für die Funktion der Mitochondrien. Damit spielt es eine ausschlaggebende Rolle bei der Immunfunktion. Zudem wird es zur Umwandlung von Vitamin D3 in seine aktive Form benötigt. Zink ist ebenfalls an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt und unterstützt neben der Entgiftungsfunktion des Körpers auch seine Abwehr. So ist die Zellteilung und die Immunfunktion der Schleimhäute bei einem Zinkmangel herabgesetzt, was es Erregern erleichtern kann in den Körper einzudringen.   Vitamin C Vitamin C ist essentiell und kann vom menschlichen Körper nicht selbst hergestellt und auch nicht gespeichert werden. Ein Überschuss wird ausgeschieden. Es regelt viele Stoffwechselprozesse im Körper: So ist dieses Vitamin am Aufbau des Bindegewebes (Kollagen), der Knochen und der Zähne sowie der Bildung von Botenstoffen und Hormonen beteiligt. Außerdem wirkt es antioxidativ. Das bedeutet, es schützt die Zellen im Körper vor freien Radikalen, indem es schädliche Verbindungen und reaktive Sauerstoffmoleküle abfängt. Bei der Verwertung von pflanzlichen Lebensmitteln verbessert es die Eisenabsorption und hemmt die Bildung von Nitrosaminen, die krebsauslösend wirken können. Bei einem Infekt verbraucht der Körper aufgrund der erhöhten Entzündungsreaktionen und Stoffwechselaktivität erheblich mehr Vitamin C. Das Vitamin sorgt dabei für eine gesteigerte Bildung von Antikörpern und weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und erhöht ihre Beweglichkeit. Dies sorgt wiederum für die verbesserte Abwehr von Viren und Bakterien. Studien zufolge kann Vitamin C die Erkältungsdauer bei Kindern und Erwachsenen senken, wenn es ausreichend supplementiert wird.   Um das Immunsystem optimal zu stärken und einen antiviralen Effekt zu fördern, empfehlen  wir 1–2 x wöchentlich Infusionen mit Vitamin C (7,5 g) in Kombination mit individuell abgestimmten Komplex-Homöopathika und antiviral wirkenden Aminosäuren.

 

 

 

 

Coronavirus-Erkrankung (COVID-19)

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Wir sind wie gewohnt für Sie da!