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Schmerzende Knie

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Knieschmerzen

Das Kniegelenk ist das größte Gelenk unseres Körpers. Es ist jeden Tag enormen Belastungen ausgesetzt, was mit der Zeit zu Abnutzungserscheinungen führen kann. Zudem ist es sehr verletzungsanfällig. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in Deutschland Knieschmerzen zu den „Volksleiden“ zählen.

Anatomie

Das Knie ist kein einfaches Schaniergelenk das nur gestreckt und gebeugt werden kann. Durch seine ausgeklügelte Mechanik kann es zusätzlich in gebeugter Stellung auch drehen und wird daher Dreh-Schaniergelenk genannt. Seine Stabilität erhält es nicht nur durch die umgebende Muskulatur von Oberschenkel und Wade, sondern auch durch Bänder (Ligamente). Besonders die Kreuzbänder verhindern dabei ein nach vorne oder hinten gleiten der Gelenkpartner und begrenzen zudem auch die Drehbewegung. Seitliche Stabilität erhält das Knie durch seine Innen- und Außenbänder. Die Mensiken dienen dem Knie dabei zur Verbesserung der Gelenkmechanik, zur Verminderung der Reibung und als Stoßfänger, was das Knie noch zusätzlich belastbarer macht

Ursachen für Knieschmerzen

Durch den komplexen Aufbau des Kniegelenks können die Ursachen für Schmerzen vielfältig sein. Sie reichen von einfachen Verletzungen bis hin zu Abnutzungserscheinungen. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die Knieschmerzen verursachen können. So zählen erbliche Faktoren wie zum Beispiel angeborene Beinfehlstellungen dazu oder auch Überlastung beim Sport oder funktionelle Probleme wie Hüftbeschwerden. Daher kann nur eine gründliche Untersuchung die genauen Ursachen im Einzelfall klären.

Symptome

Treten die Schmerzen im Knie nur ab und zu auf, nach längerer Belastung oder auch nach längerer Ruhe (Anlaufschmerz) können dies frühe Zeichen für einen Gelenkverschleiß sein. Ist die Arthrose bereits fortgeschritten, treten die Schmerzen öfter und intensiver auf, da durch den Knorpelabbau die Knochen aufeinander reiben.
Mögliche Therapieansätze sind dabei zum Beispiel entzündungshemmende Maßnahmen wie Quarkwickel oder kalte Güsse, manuelle Therapien oder auch Kräftigungsübungen, um Schonhaltungen zu vermeiden. Je früher interveniert wird, desto eher lässt sich eine Operation hinauszögern.

Akute Knieverletzungen sind oft Folgen von mechanischer Krafteinwirkung von außen, wie Prellungen, Stößen oder Unfällen. Insbesondere Fuß- und Handball oder auch Skifahren gelten als Risikosportarten. Aber auch beim Wandern können Knieverletzungen auftreten.
Sollte das Knie nach dem Sport Anzeichen von Entzündung zeigen (Schwellung, Rötung, Erwärmung, Bewegungseinschränkung, Schmerz), ist es sinnvoll zunächst nach der PECH-Regel* zu handeln. Sollten die Schmerzen schlimmer werden oder sich nicht zeitnah verbessern, ist es sinnvoll einen erfahrenen Therapeuten aufzusuchen.

*  PECH steht für:

P – Pause: Knie ruhig stellen
E – Eis: Knie rasch kühlen, um eine Schwellung zu vermeiden
C – Compression: Bandagen oder Druckverband anlegen, um Schwellungen entgegenzuwirken
H – Hochlagern: Bein hochlagern, um den Blutrückfluss zu verbessern

Kategorie:
  News
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