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Das Säure-Basen-Gleichgewicht

Ähnlich wie die ideale Körpertemperatur von 37 Grad Celsius wird auch das Säure-Basen-Verhältnis in unserem Körper in engen Grenzen um den Mittelwert von ph 7,31 bis 7,43 gehalten. Sollen alle biochemischen Vorgänge optimal ablaufen, sind diese konstanten Rahmenbedingungen notwendig. Bereits bei kleinen Verschiebungen dieses Mittelwerts werden Stoffwechselvorgänge verlangsamt oder so verändert, dass sie massiv in die Abläufe des Körpers eingreifen.

Zentrale Bedeutung kommt dabei dem Bindegewebe und dem Zwischenzellraum zu. Hier findet ein Großteil der biochemischen Austauschvorgänge statt. Gleichzeitig werden dort auch Stoffwechselprodukte und -abfälle zwischengelagert. Dies alles ist in gewissem Rahmen ganz normal. Zum Problem wird es erst, wenn durch Ernährungsfehler (zu viel Zucker und andere säurebildende Stoffe) sowie Bewegungsmangel ein Überschuss an Säuren entsteht und der Abtransport von Stoffwechselendprodukten gestört ist. Untersuchungen zeigen, dass unsere moderne Ernährung mit relativ großen Anteilen an Milchprodukten und Fleisch (tierisches Eiweiß) zu einer sauren Stoffwechsellage führt. Dies kann auf Dauer mit hohen gesundheitlichen Risiken verbunden sein.
Eine Übersäuerung des Bindegewebes und das Zwischenzellraums ist für viele chronische Erkrankungen mitverantwortlich, wie zum Beispiel Rheuma, Arthrose, Gicht oder Osteoporose.

Mineralstoffe: Basenbildner und Knochenbausteine
Am Beispiel der Osteoporose lässt sich ganz einfach aufzeigen, wie das Verhältnis von Säuren und Basen die Knochenstruktur beeinflusst. Mineralstoffe sind gute Basenbildner und zugleich die wichtigsten Bausteine der Knochen. Bei einer länger andauernden Übersäuerung werden jedoch körpereigene Regelkreise in Gang gesetzt, die vom Stoffwechsel benötigte Basenstoffe aus den Vorräten in den Knochen freisetzen. Werden dann über längere Zeit aus den Knochen Mineralstoffe „entliehen“, ohne dass diese wieder ersetzt werden, kommt es zu einer zunehmenden Verarmung der Knochen an Mineralien. Die Entstehung der Osteoporose hat also ganz ursächlich etwas mit unserer Ernährung zu tun. Ein Mangel an Bewegung erschwert dann zusätzlich die Entschlackung unseres Körpers von Stoffwechselendprodukten.

Basenreiche Ernährung und Bewegung
Ein aus dem Gleichgewicht geratener Säure-Basen-Haushalt schwächt auch die Abwehrkräfte und macht anfälliger für Infekte. Gerade jetzt Im Winter wird häufig die Bewegung vernachlässigt und das oft üppige Essen an den Festtagen tut dann ein Übriges dazu, dass die Balance des Säure-Basen-Haushalts aus dem Gleichgewicht gerät. Eine gesunde, basenreiche Ernährung und Bewegung sind gute wie einfache Mittel zur Erhaltung unserer Gesundheit. Wir beraten Sie gerne fachkundig zum Thema und begleiten Sie auf Ihrem Weg zum Wohlbefinden mit mehr Gesundheit.

Ihre Heilpraktikerin Kim Salzgeber

Quelle: Artikel „Bad Wörishofer Gesundheitsmagazin, Seite 19“

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